An Sagen über den Hachinger Bach kenne ich nur zwei, beide verknüpft mit Mühlen. Und typische Pfarrer-Geschichten: Du darfst am Heiligen Abend nicht Karten spielen, sonst holt dich der Teufel.
Gehen wir mal davon aus, dass die Bewohner des Hachinger Tals ein bisschen über den Bachrand hinausschauen und sowohl den Perlacher MUgl, als auch die Kugleralm, GRünwalder Brücke kennen. Ottobrunn gehörte bis 1955 zu Unterhachng. Brunntal, Höhenkirchen – da wird es kritisch. Allerdings haben die Bauern früher ihr Getreide zum Mahlen nach Unterhaching gebracht. Was die Hachinger definitv nicht kennen ist der nördliche Verlauf ab Berg am Laim.
Ja, was könnte man schreiben? Der Geist aus der Josephsburg? Spaziergang am Bach mit Kindern? Neu erfundene Sagen von Drachen, Wassermännern – und Frauen? Böse Müller, gute Müller? Krabatt in Unterhaching? Es muss ja nicht immer der Bach sein. Es kann ja auch ein markantes Gebäude hier sein, Schloss Laufzorn? oder ein verschwundenes sprich erfundenes Schloss. Eine Geschichte, die am Hofe des Tisin in Deisenhofen (dort wo heute das Rathaus steht) spielt? Herkunft der Unterhachinger Brosche? Wer hat das Kupferbeil verloren? (der Hachinger Ötzi)
Durch das Hachinger Tal wurde im Mittelalter der Zehent zu den Klöstern Tegernsee und Schäftlarn befördert. Das schreit nach einer Räuber/Robin Hood-Geschichte. Das Wirtshaus am Finsinger Weg? (Das war vielleicht eine Spelunke!)
Auf geht’s!
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